Trouvailles aus verschiedenen Wassern
Vom 26.10.2019 bis zum 10.11.2019
Malerei und Mischtechniken auf verschiedenen Gründen
Die Vernissage findet am 26.10.2019 um 15.00 Uhr statt
Kuratorin: Vian Fadhil
Musikalisch begleitet wird die Eröffnung durch Jan-Phillipp Tödte: „Talkin` Musik“
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
Öffnungszeiten: bis zum 10.11.2019
Samstag und Sonntag jeweils 15.00 bis 18.00 Uhr
Andere Termine unter 0160 99537713
Trouvailles
aus verschiedenen Wassern
Malerei und Mischtechniken auf unterschiedlichen Gründen
„Ich bin Sammler von unterschiedlichen Materialien, Trouvailles mit denen sich an Fundstück und Fundort gebundene farbige Impressionen herausschälen. Es wird das Schwemmgut und meine künstlerische Interpretation dazu, aus den Flüssen Rhein, Herault, Gardon, dem Mittelmeer und dem Atlantik gezeigt.
Diese Trouvailles sind für mich wie unterschiedliche Flaschenposten, die zu entziffernde Nachrichten enthalten.
Fundstücke die allein durch`s Wasser und manchmal auch zusätzlich durch den Menschen geformt worden sind.
Fundstücke, die die Spuren der Bewegung des Elementes, aus dem sie gekommen sind, tragen. Im künstlerischen Bearbeitunsprozess werden weitere, imaginäre Spuren, die sie quasi inkorporiert haben, versucht sichtbar zu machen. Die Geschichte der Regionen, die sie auf ihrer „Reise“ passiert haben, die Bilder der Landschaft, an der vorbeigeglitten sind und des Lichtes (Farbe), dass sie gestriffen hat.
Ein (fast) zufälliges, flüchtiges Aufeinandertreffen verschiedener Elemente, der Improvisation, Impression und Komposition, die ein fragiles Gleichgewicht bilden.
Die auftauchende Geometrie steht für den Versuch diese unendliche Vielfalt einzugrenzen, überschaubar zu machen, zu ordnen. Dieser Versuch bleibt in diesen Bildern zum Scheitern verurteilt und die Geometrie wird letzendlich eins mit dieser nicht zu bändigen Vielfalt.
Gefundenes, nicht Gesuchtes eingebunden in eine imaginäre Form-/Farben- Melodie. Vielleicht wie eine freie musikalische Komposition, die man hören kann, in sich klingen lassen kann. Malerischer Jazz vielleicht. Jedes für sich ein Einzelstück, nicht wiederholbar. Häufig fröhlich…“
Th. Riedel